Am vergangenen Samstag lud das Blasorchester des Musikvereins Stadtkapelle Markgröningen zum „Frühjahrskonzert im Mai“ in die Heilig-Geist-Kirche in Markgröningen ein. Dieses anspruchsvolle Konzert mit bekannten und beliebten Werken eröffnete dem Zuhörer in der Kulisse des modernen Gotteshauses eine bunt gemischte Klangwelt. Ob bekannte Themen aus klassischen Werken, Filmmusik oder Volksliedern, traditionell oder modern interpretiert – das vielseitige Programm gab dem Blasorchester unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Georg ter Voert wieder einmal die Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen.

 

Majestätisch begann das Konzert mit einer Intrada von Melchior Franck. Mit ihrer einfühlsamen Interpretation unterstrich das Blechbläserensemble den festlichen Charakter des Stückes. Im Programm folgten mit „Three Scenes“ und „Novena“ Kompositionen für Blasorchester, die die Klangvielfalt des Orchesters betonten und mit den wechselnden Rhythmen die Besucher fesselten.

Die bekannte Melodie aus der Romanze von Mendelssohn-Bartholdys "Sommernachtstraum" lud zum Träumen ein und wurde von den Hörnern, begleitet vom Orchester, gefühlvoll vorgetragen. Passend zur Architektur der Heilig-Geist-Kirche erklungen bei „Anna Magdalenas Song“, „The Young Mozart“ und „Beethoven's Romance“ die bekannten Themen jeweils einleitend in der ursprünglichen Form bevor das Orchester moderne Arrangements zu den eingängigen Melodien präsentierte.

Bei „African Symphony“ stand die Schlagzeug-Gruppe im Mittelpunkt und zog mit dem eingängigen Rhythmus das Publikum in ihren Bann. Der musikalische Ausdruck der Dramatik und Gefühle aus der Erfolgsgeschichte von „Star Trek“ forderten in einem Medley nochmals das ganze Orchester, bevor mit „Edelweiss“ für Alphorntrio romantische Klänge angestimmt wurden. Der Abschluss des Konzerts war mit zwei Volksliedern, gesungen von Lea Bader, dem Monat Mai gewidmet.

Der anschließende Applaus bestätigte: mit der Kombination unterschiedlicher musikalischer Stilrichtungen begeisterte das Blasorchester einmal mehr seine zahlreichen Konzertbesucher.

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