Herzlich Willkommen
auf der Homepage des Musikvereins Stadtkapelle Markgröningen e.V.
Seit seiner Gründung im Jahre 1920 ist der Musikverein zu einem festen Begriff im kulturellen Leben der Stadt Markgröningen geworden. Aber auch weit über die Stadtgrenzen hinaus ist er eine gern gehörte und gesehene Bereicherung zahlreicher Festivitäten.
Der Musikverein besteht aus den vier Abteilungen Blasorchester, Spielmannszug, Fanfarenzug und Fasnet-Gilde, die alle Ausbildungsmöglichkeiten für alle Altersklassen anbieten und sich immer über neue Mitglieder freuen.
Insgesamt hat der Musikverein knapp 400 Mitglieder, wovon über 200 in den Abteilungen aktiv tätig sind.
Sinfonischer Glanz und besinnlicher Ausklang
Stadtkapelle Markgröningen begeistert bei den Adventskonzerten 2025 in der Bartholomäuskirche Markgröningen

Wenn der Musikverein Stadtkapelle Markgröningen zu den traditionellen Adventskonzerten am vierten Adventswochenende in die Bartholomäuskirche lädt, erwartet das Publikum Musik auf höchstem Niveau – und auch in diesem Jahr wurden die Erwartungen mehr als erfüllt: Die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Georg ter Voert konnten die gesamte Bandbreite sinfonischer Blasmusik eindrucksvoll unter Beweis stellen.
In der am Samstag sehr gut besuchten und am Sonntag ausverkauften Bartholomäuskirche spannte das Orchester einen weiten Bogen von barocker Erhabenheit über monumentale Tondichtungen bis hin zu einem besinnlichen Ausklang.
Den würdigen Rahmen für die großen sinfonischen Werke der Abende bildeten Kompositionen und gelungene solistische Vorträge aus der Feder der alten Meister Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann. Die klare Struktur und feierliche Strahlkraft dieser Barockwerke kamen in der Akustik der Kirche besonders gut zur Geltung und stimmten das Publikum auf das hohe musikalische Niveau des Abends ein.
Ein erster emotionaler Höhepunkt war Bedřich Smetanas „Die Moldau“. Der Stadtmusikdirektor verstand es, den Lauf des tschechischen Flusses hörbar zu machen: Von den ersten zarten Quellbewegungen in den Flöten bis hin zum majestätischen Hauptthema, das mit vollem Blech und warmen Holzbläserregistern durch die Kirche strömte, das Orchester nahm die Zuhörer mit auf eine bildgewaltige Reise.
Dramatischer wurde es mit dem Werk von Ottorino Respighi. Im dritten Satz („Die Pinien auf dem Janiculum“) schufen die Musiker eine fast magische Nachtstimmung, die durch feine Soli und eine mystische Atmosphäre bestach. Darauf folgte der triumphale Marsch der römischen Legionen auf der Via Appia. Das kontrolliert aufgebaute Crescendo und die strahlende Klanggewalt des Blechs im Zusammenspiel mit der Orgel brachten die Mauern der Bartholomäuskirche förmlich zum Beben – ein physisches Musikerlebnis, das die Zuhörer tief beeindruckte.
Einen modernen, aber ebenso symphonischen Kontrast boten die „Symphonic Highlights aus Frozen“. Die Auszüge aus der Musik zum Disney-Erfolg „Die Eiskönigin“ entfaltete in der Bearbeitung für Blasorchester einen ganz eigenen Zauber. Zwischen heroischen Passagen und zarten, winterlichen Melodien bewies das Orchester seine Wandlungsfähigkeit und begeisterte damit alle Generationen im Publikum.
Nach diesen gewaltigen Klangbildern wechselte das Orchester zu weihnachtlicher Atmosphäre. Ensemble und Sängerinnen gelang es mit ihren Vorträgen das Publikum in ihren Bann zu ziehen.
Mit langanhaltendem Applaus und stehenden Ovationen bedankte sich das Publikum für einen Abend, der die Vorfreude auf das Weihnachtsfest auf höchstem künstlerischem Niveau einläutete.
Die Zugaben des Orchesters waren noch einmal schwungvoll und glanzvoll: Mit einem Medley amerikanischer Weihnachtslieder verabschiedete sich die Stadtkapelle und entließ das Publikum nach einer weiteren Zugabe aus der Moldau mit festlicher Vorfreude in den Winterabend.
